Burning Shadows
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 Magische Geschöpfe Part 1

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Lilieth Mishigan
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Lilieth Mishigan


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Magische Geschöpfe Part 1 Empty
BeitragThema: Magische Geschöpfe Part 1   Magische Geschöpfe Part 1 EmptyDi Dez 28, 2010 8:29 pm

Hier folgt eine Auflistung Magischer Geschöpfe und beschreibungen ebendieser. Es ist klar, dass nicht alle, alles über diese Tiere wissen können, daher bitten wir um realistischen Gebrauch des Wissens.

Abraxaner oder Abraxas-Pferde (im Original: Abraxan Horse) sind eine Rasse Geflüglter Pferde. Es handelt sich dabei um ungeheuer kräftige Zug- oder Reitpferde, die in magischen Gestüten gezüchtet werden und Elefantengröße erreichen können. Abraxaner sind nur als Palominos bekannt. Der Name der Rasse knüpft wahrscheinlich an die numerologische Bedeutung des Begriffes Abraxas an.

Die Acromantula ist eine riesige, fleischfressende Giftspinne, die auch gerne Menschen erbeutet. Das britische Zaubereiministerium stuft die Acromantula als höchst gefährliches Monster ein, das nicht gezähmt werden kann. Auf ihrem schwarz behaarten Spinnenkörper sitzen vier Augenpaare. Ihre acht schwarzen, haarigen Beine können bis zu fünf Meter hoch werden. In dieser Höhe befinden sich auch ihre rasiermesserscharfen Kneifzangen, mit denen sie ihre Beute zerfleischt und die ihr giftiges Sekret aussondern. Es wurde herausgefunden, dass gegen diese Kneifzangen der Entwaffnungszauber wirkt. Acromantulas vermehren sich schnell und in großer Zahl: Die Weibchen legen etwa einhundert weiche Beachball-ähnliche Eier auf einmal, aus denen bereits innerhalb von sechs Wochen eine neue Generation junger Spinnen schlüpft. Zudem erreichen Männchen ein hohes Alter von über 50 Jahren. Die Acromantulanester auf der Erde sind leicht mit Steinen zu verwechseln. Acromantulas erzeugen mit ihren Zangen ein typisches Klicken, das bei Wut- oder Erregungszuständen besonders laut und intensiv wird. Bei genauerem Hinhören sind ihre Klicklaute als menschliche Sprache zu erkennen und zu verstehen. Es wird deshalb angenommen, dass es Zauberer selbst waren, die diese gefährlichen Tierwesen gezüchtet haben, um sie als sprechende Wächter für ihre Wohnstätten oder Schatzkammern einzusetzen. Solche Züchtungen magischer Monster sind zwar im Laufe des 20. Jahrhunderts innerhalb der magischen Welt verboten worden, aber zu diesem Zeitpunkt gab es bereits Acromantulas. Selbstverständlich werden die unkontrollierbaren, menschenfressenden Riesenspinnen in der magischen Gesellschaft aber nicht mit Wachdiensten beauftragt. Im Gegenteil gehören ihre Eier heutzutage zu den Gütern der magischen Welt, mit denen jeglicher Handel strengstens untersagt ist. So gefährlich die Riesenspinnen sind, gibt es doch ein anderes Tierwesen, das sie in panische Angst versetzt: Den Basilisk, der für alle Spinnen den Tod bedeutet, fürchten sie so sehr, dass sie seinen Namen nicht auszusprechen wagen.

Überall in der Magischen Welt kann es passieren, dass eine Aschwinderin (im Original: Ashwinder) erzeugt wird. Sie entsteht, wenn ein offenes Kaminfeuer durch eine magische Substanz, wie beispielsweise Flohpulver, verändert wird und dann vernachlässigt vor sich hin brennt. Dieses durchaus gefährliche Tierwesen sieht aus wie eine aschgraue Schlange mit glutroten Augen. Trotz ihrer kurzen Lebensdauer von höchstens einer Stunde kann sie beträchtlichen Schaden anrichten. Sie schlängelt sich aus den Überresten des Kaminfeuers, um sich außerhalb der Feuerstelle einen dunklen Winkel zu suchen. Dort legt sie ihre Eier ab, ehe sie selbst wieder zu Aschenstaub zerfällt. Diese Eier schlüpfen nicht. Sie sehen aus wie glühende Kohlen und strahlen eine so enorme Hitze ab, dass sie alles in ihrer Umgebung in Brand setzen. Um zu verhindern, dass das ganze Haus abbrennt, muss das Gelege sofort entdeckt und magisch gefroren werden.

Der Augurey ist ein schmächtiger Vogel, der gleich einen traurigen Eindruck macht. Er wird auch "irischer Phönix" genannt, obwohl sein grünlich schwarzes Gefieder nicht besonders beeindruckend aussieht und er keine Ähnlichkeit mit dem prächtigen Phönix hat. Vielmehr wirkt er mit seinem verzweifelten Blick eher wie ein kleiner, ausgezehrter Geier. Von den Gebieten, in denen dieser Vogel heimisch ist - die irischen und britischen Inseln, sowie einige andere nordeuropäische Regionen - ist das verregnete Irland am typischsten: Der scheue Augurey hat nämlich eine Vorliebe für Regenwetter. Nur wenn es regnet, verlässt er sein Nest. Ansonsten verkriecht er sich darin und es passt zu seinem trübsinnigen Wesen, dass er sich tränenförmige Nester mitten in dornigem Gestrüpp baut. Da seine Federn nicht nur Regenwasser, sondern auch Tinte abstoßen, sind sie als Schreibfedern unbrauchbar. Der Augurey ernährt sich von großen Insekten und von Feen. Obwohl sie vom Zaubereiministerium als ungefährlich für Menschen eingestuft werden, haben Hexen und Zauberer mögliche Nistplätze von Augureys viele Jahrhunderte lang gefürchtet und gemieden, denn die tiefen, jämmerlich klingenden Augureyschreie galten lange Zeit als Todesomen. Möglicherweise haben durchaus Zauberer aus Angst vor einem plötzlich ganz in ihrer Nähe ertönenden Augureyschrei einen Herzschlag bekommen. Aber selbst der im Mittelalter lebende Exzentriker Ulrich der komische Kauz, der sich fünfzig dieser Vögel im Schlafzimmer hielt, starb keineswegs, als seine eigenartigen Haustiere während einer langanhaltenden Schlechtwetterperiode unaufhörlich ihre Klagelaute von sich gaben. Der einzige Schaden, den er davontrug war eine schwere Gehirnerschütterung, wegen seines Aberglaubens, er müsse jetzt tot sein und könne als ein Geist auch durch Wände gehen. Langzeitstudien haben inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen, dass der nervtötende "Gesang" der Augureys völlig ungefährlich ist und lediglich Regenwetter ankündigt. Seitdem ist der schlechte Ruf der Augureys zwar widerlegt, und In manchen Zaubererhaushalten dient ein Augurey als häuslicher Wetterprophet. Allerdings leiden viele während der niederschlagsreichen Wintermonate nach wie vor unter dem andauernden klagenden Augureygesang auch wenn ihnen klar ist, dass dieser nicht ihren baldigen Tod ankündigt.

Der Basilisk ist eine todbringende Riesenschlange, die viele Jahrhunderte alt werden kann. Seine erste Erwähnung findet sich in der griechischen Mythologie: Wenn ein gewöhnliches Hühnerei von einer Kröte ausgebrütet werde, entschlüpfe ihm dieses schreckliche Ungeheuer. Auch in mittelalterlichen Schriften wird der Basilisk immer wieder als Inbegriff des Bösen und Vernichtenden genannt. Die Gestalt von Basilisken wird verschieden dargestellt: Eine giftgrüne bis zu 15 m lange Schlange mit einer scharlachroten Federkrone. Man beschreibt ihn aber auch als Drache mit Hahnenkopf. Allgemein ranken sich viele Mythen um dieses Wesen. Die erstgenannte Beschreibung entspricht derjenigen, die es in der Magischen Welt gibt: Die Grüne gekrönte Riesenschlange ermordet jedes Lebewesen, das ihm begegnet, mit seinen furchtbaren Waffen: Neben den tödlich giftigen Fangzähnen ist dies der berüchtigte "Basiliskenblick". Ein einziger Blick der großen gelben Augen der Schlange tötet seine Opfer wahllos und sofort. Die Anwesenheit eines Basilisken genügt, um Spinnen - selbst Acromantulas - in Panik zu versetzen und in die Flucht zu treiben. Wegen der unausweichlichen Todesgefahr, die Basilisken für alle in ihrer Umgebung bedeuten, ist es schon seit dem Mittelalter verboten, sie zu erzeugen. Zwar sind die hierfür notwendigen Materialien nicht schwer zu beschaffen, aber selbst ein Monsterfreund würde wahrscheinlich in diesem Falle nicht in Versuchung kommen. Basilisken sind nur von Jemandem kontrollierbar, der ihnen Befehle in der Schlangensprache Parsel erteilen kann. Dass der Blick des Basilisken nur diejenigen tötet, die er direkt trifft, stellt sich vor einigen Jahren heraus: Mehrere Personen wurden versteinert, weil sie den Blick eines Basilisken nicht direkt gesehen, sondern nur dessen Reflexion in einem Spiegel oder im Sucher einer Kamera erblickt haben. Diese Versteinerung kann durch einen kompliziert herzustellenden Alraune-Wiederbelebungstrank geheilt werden. Das Krähen eines Hahns ist für Basilisken tödlich. Dagegen ist er machtlos.

Der aus Australien stammende Billywig ist eine kleine magische Stechmücke, deren Stachel auf dem Kopf sitzt. Obwohl er leuchtend blau ist, können magische und nicht-magische Menschen ihn kaum sehen, weil er rasend schnell an ihnen vorbei fliegt. Dabei dreht er sich wie ein Propeller ständig um die eigene Achse. Ein Billywig-Stich löst bei Menschen vorrübergehende berauschende Schwebezustände aus. Bei manchen Jugendlichen der Magischen Welt gibt es deshalb eine Art Drogenproblem mit diesen Insekten: Sie versuchen absichtlich, in den Genuss eines Billywig-Stiches zu kommen, um abzuheben. Diese Trips sind aber nicht ungefährlich, denn wenn jemand eine Überdosis des magischen Giftes intus hat bzw. zu häufig solche Stiche kriegt, verlieren die Konsumenten manchmal ganz den Boden unter den Füßen und hören nicht mehr auf zu schweben. Das Gift des Billywig wird wegen seiner magischen Potenz auch in Zaubertränken verwendet. Außerdem ist es eine Zutat für die allseits beliebten zischenden Wissbies.

Bowtruckle bewohnen und bewachen Bäume, deren Holz zur Herstellung von Zauberstäben verwendet werden kann. Auf den ersten Blick sehen die höchstens 20 cm großen Tierwesen aus wie unauffällige Zweige. Erst bei sehr genauer Beobachtung fällt auf, dass es sich in Wirklichkeit um bewegliche dünne Arme und Beine handelt. An ihren vorderen Enden spalten sich die zweigartigen Ärmchen zu jeweils zwei langen spitzigen Fingern. Die kleinen braunen Flecken dazwischen stellen sich als lebhafte und wachsame Augen gut getarnter Holzwichtel heraus, und gehören zu flachen Gesichtern, die von der Rinde kaum zu unterscheiden sind. Bowtruckle werden nur dann aggressiv, wenn man sich an "ihrem" Baum zu schaffen macht, z.B. um Holz für einen Zauberstab zu holen. Wenn sie nicht durch ihre Lieblingsnahrung, Holzläuse oder auch Feen-Eier abgelenkt werden, versuchen sie mit ihren durchaus gefährlichen spitzen Fingern dem Angreifer die Augen auszustechen. Um nicht in Verdacht zu geraten, sollte man deshalb solchen Bäumen nicht zu nahe kommen. Wer wirklich Zauberstabholz schneiden will, muss vorsichtshalber immer eine Handvoll Holzläuse dabei haben. Bowtruckle gibt es natürlich auch im Verbotenen Wald.

Der magische Schädling Bundimun sieht aus wie ein grünlicher Hausschwamm, solange er ruhig daliegt. Erst wenn er gestört wird ist er als lebendiges Wesen zu erkennen: Er rappelt sich dann schnell hoch und wuselt auf seinen vielen, dünnen Beinchen davon. Der Dreckfresser siedelt sich hinter Schränken oder unter Fußbodenbelägen an. Er ist schon von Weitem zu riechen, weil das von ihm ausgedünstete Sekret einen widerlichen Verwesungsgestank um sich verbreitet. Mit seiner stinkenden Ausdünstung zersetzt er die Grundfesten des Gebäudes, in dem er sich niedergelassen hat. Wenn er nicht gestoppt wird, greift er dessen stützende Fundamente an, bis sie schließlich einstürzen. Um diese drohende Gefahr abzuwenden, reichen manchmal nicht einmal die eigenen magischen Reinigungsmöglichkeiten aus, so dass die professionellen Schädlingsbekämpfer des Zaubereiministeriums anrücken müssen.

Die äußerst gefährliche Chimära, auch Chimäre, (im Original: Chimaera) ist ein feuerspeiendes Mischwesen mit dem Körper einer Ziege, dem Kopf eines Löwen und einem Drachenschwanz. In ihrer Heimat Griechenland erzählen die alten Sagen, die Chimära stamme wie auch andere Ungeheuer von der schönen Echidna ab, die ebenfalls einen Drachenschwanz hatte. Echidnas Mann Typhon mit seinen hundert Schlangenköpfen galt als Verkörperung des vulkanischen Feuers und der zerstörerischen Naturgewalten. Auch heute werden noch einige wenige Exemplare dieser Rasse in Griechenland anzutreffen seien. Ebenso wie Drachen vermehren sie sich durch Eier. Wie die Eier anderer hochgefährlicher magischer Wesen gehören Chimära-Eier heutzutage in der magischen Welt zu den Gütern der Handelsklasse A, mit denen jeglicher Handel strengstens untersagt ist.

Crups sind magische Tierwesen, die fast genau so aussehen wie normale Jack-Russel-Terrier. Der einzige sichtbare Unterschied zwischen diesem Muggelhund und dem Crup ist, dass Crups einen gegabelten Schwanz haben. Der Crup frisst fast alles (Gnome, Küchenabfälle, Autoreifen...) und ist treu und anhänglich. Dieses ideale Haustier für magische Menschen ist vermutlich eine magische Sonderzüchtung, denn der normalerweise friedliche Hund reagiert sehr aggressiv auf Muggel. Daher müssen Crup-Halter beim Zaubereiministerium erst eine Lizenz erwerben. Außerdem sind sie verpflichtet, den magie-verdächtigen Schwanz des Crups mit einem einfachen Abtrennzauber zu coupieren, wenn der Hund 6-8 Wochen alt ist.

Dementoren gehören zu den übelsten magischen Wesen, die es gibt. Sie entstehen, ohne sich zu paaren. Auf dem Nährboden des Verfalls gedeihen sie wie Pilze. Wie ihr Name sagt, entziehen sie ihren Opfern alle mentalen Empfindungen. In der magischen Gesellschaft sind sie sehr gefürchtet. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie schon seit langem vom britischen Zaubereiministerium beauftragt, das Zauberergefängnis Askaban zu führen. Allein ihre Anwesenheit macht es für magische Menschen zu einem besonders schrecklichen Ort. Außerhalb von Askaban sind Dementoren auf Befehl des Ministeriums tätig, wenn Gefangene bzw. Untersuchungsgefangene zu Gerichtsverhandlungen gebracht werden. Auch zu speziell angeordneten Wachdiensten werden sie gelegentlich herangezogen. Die großen, ganz in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllten Gestalten der Dementoren wirken unheimlich. Wenn sie ohne Schrittgeräusche herangleiten, verbreiten sie eine klamme Kälte um sich, und alles wird düster. Gelegentlich kommt unter dem Mantel eine ihrer fahlen, schleimigen Hände zum Vorschein. Normalerweise sind die Hände wie die Gesichter der Dementoren aber ganz vom Mantel verdeckt. Die Kapuzen der Mäntel verhüllen auch den Schlund, mit dem die Dementoren gierig rasselnd einatmen. Dabei holen sie nicht nur Luft, sondern entziehen gleichzeitig magischen und nicht-magischen Menschen in ihrer Nähe alle glücklichen Erinnerungen. Ihren Opfern bleiben dann nur schreckliche und quälende Gedanken und Erfahrungen. Sie werden depressiv, verlieren ihre Kräfte und ihren Lebensmut. Etwas "schlimmeres als der Tod" droht, wenn Dementoren ihre Kapuzen tatsächlich einmal lüften, weil sie dann jemanden "küssen" wollen. Sie saugen ihrem Opfer dabei durch den Mund die Seele aus, so dass nur noch ein leerer aber funktionsfähiger Körper ohne Persönlichkeit, Erfahrungen und Gefühle übrigbleibt. Die leeren Menschenunähnlichen Gesichter hinter den Kapuzen. Wo eigentlich Augen hingehören, haben Dementoren lediglich schorfige Stellen. Deswegen sehen sie ihre Umgebung auch nicht, sondern erfühlen das, worauf sie aus sind - sie wittern, wie viel Glück und Kraft die Menschen in ihrer Nähe für sie zu bieten haben. Um Dementoren zu vertreiben hilft nur der schwierige Patronus-Zauber. Wer sich über die Gegenwart der Dementoren hinwegsetzen kann, schafft es in Ausnahmefällen auch, rechtzeitig vor ihnen wegzurennen.

Der Demiguise sieht aus wie ein zierlicher kleiner Affe mit silbrig-seidigen Fellhaaren. Seine großen, dunklen Augen verschwinden fast unter seinem langhaarigen Fell, dem die besondere magische Kraft innewohnt, das in ihm steckende bei Bedarf unsichtbar zu machen. Die in Fernost lebenden Tierwesen sind reine Pflanzenfresser. Weil sich die sehr scheuen Wesen unsichtbar machen, sobald sie Gefahr wittern, bekommen Menschen sie so gut wie nie zu Gesicht. Nur Spezialisten für die Demiguise-Jagd schaffen es deshalb, diese Tierwesen zu fangen und zu scheren. Ihre seidigen Fellhaare sind in der Magischen Welt sehr begehrt und teuer, da aus ihnen die qualitativ besten Tarnumhänge gewoben werden können.

Der aus Mauritius stammende Diricawl ist ein plustrig gefederter magischer Vogel, der nicht fliegen kann, dafür aber wie ein Phönix von einem Ort verschwinden und sich an einem anderen wieder materialisieren kann. Wenn er verschwindet, scheint er sich in einen großen Federbausch aufzulösen. Muggel halten den truthahnähnlichen Diricawl heutzutage fälschlicherweise für ausgestorben, weil ihnen dessen magische Fähigkeit nicht bekannt ist. Früher wurde er unter dem Namen "Dodo" oder "Dronte" in der Muggelzoologie beschrieben. Die Internationale Vereinigung von Zauberern habe diesen Irrtum der Muggelwissenschaft schon deshalb nie aufgeklärt, weil die Ausrottung dieser Vogelart das Bewusstsein für die Gefahr der Überjagung einer Tierart in der Muggelwelt bis heute fördert.
Doppelschwänzige Wassermolche (im Original: Double-ended newts) werden bei oft nicht als eigenständige magische Art aufgeführt. Sie scheinen aber eine besondere Gattung der Wassermolche zu sein, die nicht nur zwei Schwänze, sondern auch Zauberkräfte hat. In der Magischen Welt werden Doppelschwänzige Wassermolche offenkundig gelegentlich privat gehalten.

Die Doxy gehört zu den magischen Schädlingen, obwohl ihr das nicht sofort anzusehen ist. Sie gleicht einem lebendigen kleinen Püppchen, das fliegen kann. Oft wird sie mit einer harmlosen Fee verwechselt. Bei genauerem Hinsehen sind aber die Unterschiede zu entdecken: Die Doxy ist dunkler, denn ihr ganzer Körper ist mit schwarzen Haaren bedeckt. Außerdem ist ihr Körper nicht so menschenähnlich, sondern weist ein weiteres Paar Arme und Beine auf. Ihre stark gebogenen Flügel glänzen zwar auch, sind aber nicht transparent wie bei der Fee, sondern fest und schwarz wie Käferflügel. Der entscheidendste Unterschied sind jedoch die gefährlichen spitzigen Zähnchen der Doxy, die ihr den Beinamen "Beißfee" (im Original: Biting Fairy) eingetragen haben. Diese sind doppelreihig angeordnet und sehr scharf und giftig. Wer einen Doxy-Biss bekommt, sollte sofort das flüssige Gegengift einnehmen. Doxys legen Eier wie Insekten. Ihre schwarzen in die Erde eingegrabenen Eier - etwa fünfhundert pro Mal - schlüpfen bereits nach einer Brutzeit von 2-3 Wochen aus. Die vor allem in kühleren Klimazonen verbreiteten Doxys siedeln sich gerne in muffigen, verstaubten Textilien an.

Von Drachen (im Original: Dragons) erzählt die Mythologie verschiedenster Muggelkulturen. Diese gewaltigen und höchst gefährlichen feuerspeienden Wesen gelten als Symbole von Macht und von Unbesiegbarkeit. Dass Drachen in der Magischen Welt bekannt sind und ihre Gefährlichkeit jedem Kind bewusst ist. Nur weil Drachen vor Muggeln versteckt werden, ist es den magischen Menschen inzwischen gelungen, für die Muggel die Existenz von Drachen ins Reich der Fabeln zu verbannen. Um zu gewährleisten, dass Muggel keinen Drachen begegnen, wurden in verschiedenen Ländern Drachenreservate eingerichtet. Speziell ausgebildete Drachenwärter überwachen dort im Auftrag der zuständigen Zaubereibehörden, dass keiner ihrer Drachen aus diesen kontrollierten Lebensräumen entweichen kann. Geschieht dies dennoch einmal, so wird mittels geeigneter Gedächtniszauber dafür gesorgt, dass Muggel keine Erinnerung an diesen Anblick haben. Die gepanzerten und geflügelten Drachenkörper können je nach Rasse ein Gewicht von 1-6 Tonnen und eine Länge von 3-12 Metern erreichen. Dabei sind weibliche Drachen generell etwas größer und schwerer als ihre männlichen Artgenossen. Zeichnung, Färbung und Körpermerkmale der Drachenarten sind sehr unterschiedlich. So haben manche Drachen einen Zackenkamm entlang ihrer Wirbelsäule, manche haben gefährliche Stacheln. Die Flammen, die sie ausatmen und auch gezielt speien können, haben bei manchen Arten eine Reichweite von über 15 m. Wie giftig ihr Biss oder ein Kratzer ihrer Klauen ist, variiert ebenfalls. Die weiblichen Tiere aller Drachenarten sind besonders aggressiv, während sie ihre Eiergelege ausbrüten und bewachen. Drachen erbeuten größere Säugetiere wie Rinder und Schafe als Nahrung. Einige, aber durchaus nicht alle Drachenarten machen auch gezielt Jagd auf Menschen. Alle Drachen wurden von der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe des Zaubereiministeriums als höchst gefährlich und unzähmbar klassifiziert. Diese Einstufung ihrer Gefährlichkeit gilt auch für Drachenarten, die Menschen nur angreifen, wenn sie provoziert werden. Die private Haltung und Aufzucht von Drachen ist von den Zaubereibehörden strengstens verboten worden. Deshalb gehören Dracheneier in der magischen Welt zu den Gütern, mit denen jeglicher Handel untersagt ist. Andere sehr wertvolle Handelsobjekte in der magischen Welt stammen jedoch von Drachen: Drachenherzfasern können als magischer Kern von Zauberstäben genutzt werden. Blut, Leber und Hörner von Drachen haben ebenfalls mächtige magische Kräfte und gelten beispielsweise als hochwertige magische Zutaten von Zaubertränken und -elixiren. In der magischen Textilherstellung wird Drachenleder gerne zu resistenter Schutzkleidung verarbeitet oder es werden daraus besonders schillernde Kleidung und Schuhwerk angefertigt. Drachenzähne gelten als extravaganter magischer Modeschmuck. Verschiedene Drachenrassen können sich untereinander paaren. Als reine Rassen gelten:

1. Antipodisches Opalauge (im Original: Antipodean Opaleye) Ursprünglich aus Neuseeland stammend, ist es für diese zwei bis drei Tonnen schwere Rasse durchaus üblich nach Australien auszuwandern, wenn ihr Lebensraum dort knapp wird. Obwohl diese Drachenart ungewöhnlicherweise bevorzugt in den weniger abgeschiedenen Tälern lebt, gilt sie als unproblematisch. Das Opalauge ist einer der schönsten Drachen: Seinen Namen hat dieser Drache von den pupillenlosen Augen, die in allen Regenbogenfarben schillern und seine Schuppen glänzen als seien sie aus Perlmutt. Der Drache kann eine scharlachrote stark-leuchtende Flamme ausstoßen. Seine Eier sind blassgrau und sehen Fossilien zum Verwechseln ähnlich. Das Opalauge ist für Menschen normalerweise nicht bedrohlich. Drachen dieser Art leben vorwiegend von Schafen, gelegentlich machen sie auch Jagd auf größere Säugetiere. Sie töten aber nur wenn sie Hunger haben. Lediglich unter Stressbedingungen kann es vorkommen, dass sich ein Drache dieser Art untypisch für die Rasse verhält und aggressiv wird.

2. Chinesischer Feuerball (im Original: Chinese Fireball) Obwohl Drachen auch heute noch in der Kultur chinesischer Muggel sehr präsent sind, ist der Chinesische Feuerball, auch bekannt als Löwendrache (im Original: Chinese Fireball oder Liondragon) die einzige bekannte Drachenart aus China und dem gesamten Orient. Mit seinem scharlachrot glänzenden, glatten Schuppenpanzer und dem löwenähnlichen, von einem Kranz goldener Stacheln umgebenen Gesicht sieht dieser Drache besonders prächtig und eindrucksvoll aus. Den Namen "Feuerball" verdankt er der pilzförmigen Flamme, die aus seinen Nüstern entweicht, wenn er aufgeregt oder gereizt ist. Der Feuerball frisst die meisten Säugetiere, bevorzugt allerdings Menschen und Schweine. Die ebenfalls sehr prächtig wirkenden Eier dieses Drachens sind scharlachrot mit goldenen Flecken durchsetzt. Ihre Schalen werden als eine Zutat chinesischer Zaubertränke in etlichen Rezepten aufgeführt.

3. Gemeiner Walisischer Grünling (im Original: Common Welch Green) ist eine in Wales beheimatete Drachenart. Heutzutage lebt sie in einem Reservat, das jenseits der grünen Weiden in den walisischen Bergen eingerichtet worden ist. Der Walisische Grünling ist grasgrün, relativ friedfertig und ernährt sich ausschließlich von Schafen. Er meidet den Kontakt zu Menschen und greift sie nur an, wenn sie ihn dazu provozieren.

4. Norwegischer Stachelbuckel (im Original: Norwegean Ridgeback) sind eine heutzutage selten gewordene Drachenart, da die sehr aggressiven Stachelbuckel auch andere Vertreter ihrer eigenen Art angreifen. Der Norwegische Stachelbuckel ist ebenso schwarz gepanzert wie der Ungarische Hornschwanz. Bei den namensgebenden "Stacheln" auf seinem Rücken handelt es sich eigentlich um einen Kamm scharfer pechschwarzer Zacken, die dieser Drache als sehr gefährliche Waffe in Kämpfen einsetzt. Die bekannte drachentypische Waffe Feuer zu speien, lernen die aggressiven Norwegischen Stachelbuckel ungewöhnlich früh, nämlich schon 1-3 Monate nachdem sie geschlüpft sind. Ganz an die ursprüngliche norwegische Heimat angepasst, erbeutet diese Drachenart als Nahrung ungewöhnlicherweise auch größere Meeressäugetiere insbesondere die vor der norwegischen Küste gelegentlich zu findenden Jungwale.

5. Peruanischer Viperzahn (im Original: Perunian Vipertooth) ist eine aus den peruanischen Anden stammende Drachenart. Dieser Drache mit seinen kurzen Hörnern wird nur 4-5 Meter lang und ist aufgrund seiner geringen Größe sehr beweglich und fluggewandt. Passend zu seiner Heimat hat der Viperzahn ein indianisch anmutendes schwarzes Zackenmuster auf seinem kupferfarbenen glattschuppigen Panzer. Der Viperzahn kann sich zwar auch von größeren Säugetieren ernähren, jagt aber am liebsten Menschen. Wegen seinem hochgiftigen Biss und seinem großen Hunger auf menschliche Beute gilt er als eine der gefährlichsten Drachenarten. Die Anzahl von Viperzähnen wird deshalb behördlich überwacht und nötigenfalls, wie Ende des 19. Jahrhunderts geschehen, durch gezielt angeordnete Drachenjagden eingedämmt.

6. Rumänisches Langhorn (im Original: Rumanian Longhorn) ist eine vom Aussterben bedrohte Drachenart. Heutzutage werden in einem Drachenreservat überwachte Zuchtprogramme mit Langhörnern durchgeführt, um den Fortbestand der Art zu sichern. Das auffälligste Merkmal des dunkelgrün geschuppten Drachens sind die langen, goldenen Hörner, von denen es seinen Namen hat. Wegen dieser Hörner ist die Drachenart aber auch fast ausgerottet worden, denn die arttypischen Hörner werden als sehr wertvolle Zutat für Zaubertränke gehandelt. Zur Erhaltung der Art wurden deshalb die begehrten und sehr lukrativ vertriebenen goldenen Hörner als nur beschränkt handelbare Güter eingestuft. Anders als alle anderen Drachenarten jagt das Langhorn seine Beutetiere nicht nur, um sie anschliessend roh zu verschlingen, sondern spießt sie auf den langen Hörnern auf und röstet sie vor dem Verzehr an der eigenen Flamme.

7. Schwarzer Hebride (im Original: Hebridian Black) ist ein britischer Drache wie der Gemeine Walisische Grünling. Die Drachenart stammt von den Hebriden, wo der alteingesessene Familienclan der MacFustys über ihre artgerechte Haltung wacht. Zu beachten ist vor allem der sehr ausgedehnte Raumbedarf dieser Drachenart: Schwarze Hebriden beanspruchen große Reviere von mindestens 100 Quadratmeilen (250 Quadratkilometer) pro Drache. Dieser Drache hat auffällige lilafarbene Augen und - wie sein Name sagt - einem schwarzschuppigen Panzer. Eine besonders gefährliche Waffe schwarzer Hebriden ist ihr rasiermesserscharfer Zackenkamm, der sich wie eine niedrige gezackte Messerklinge vom Nacken bis zur Schwanzspitze hinzieht.

8. Schwedischer Kurzschnäuzler (im Original: Swedish Shortsnout) ist ein blau-silberner mittelgroßer Drache. In einer wilden unbesiedelten Bergregion seiner schwedischen Heimat ist ein Reservat für diese Drachenart eingerichtet worden. Es liegt zwischen Kopparberg und Arjeplog, wo seit dem 10. Jahrhundert Besenflugrennen stattfinden. Siegestrophäe dieser inzwischen international berühmten Rennen ist die silberne Nachbildung eines Schwedischen Kurzzschnäuzlers. Abgesehen von unglücklichen Teilnehmenden des Wettbewerbs fallen wegen der Abgeschiedenheit des Lebensraumes nur wenige Menschen dieser an sich für sie ziemlich gefährlichen Drachenart zum Opfer. Die elegante blau-silberne Haut Schwedischer Kurzschnäuzler wird besonders gerne zu magischer Schutzkleidung, insbesondere zu Schutzhandschuhen und -schildern, verarbeitet. Die von dem Drachen ausgeatmete blaue Flamme kann in Sekundenschnelle alle Materialien, auch Haut und Knochen, vollständig zerstören.

9. Ukrainischer Eisenbauch (im Original: Ukranian Ironbelly) ist die hässlichste und schwergewichtigste aller bekannten Drachenarten. Mit seinen stechend blutroten Augen und seinem stumpf metallgrauen massigen Panzer sieht dieser Drache so fürchterlich aus wie er tatsächlich ist. Er wiegt bis zu sechs Tonnen und kann sich nur schwerfällig fortbewegen. Ohne die Eleganz und Gewandtheit anderer Drachen wälzt er seine Masse über Land und durch die Luft. Wenn er sich aber irgendwo niederlässt, zermalmt und begräbt sein gewichtiger Körper alle Gebäude und Lebewesen unter sich. Dank seiner gewaltigen Körperkraft kann der Eisenbauch selbst schwere Dinge wie beispielsweise Schiffe erbeuten und mit seinen langen widerlich aussehenden Klauen wegschleppen. Die Zaubereibehörden, die für die Überwachung von Eisenbäuchen zuständig sind, müssen deshalb mit allem rechnen und die ihrer Aufsicht unterstellten Monster ständig beobachten.

10. Ungarischer Hornschwanz (im Original: Hungarian Horntail) gilt als der gefährlichste aller Drachen. Dieser Drache gleicht einer riesigen schwarzen Echse mit gelben Schlitzaugen und bronzefarbenen Hörnern. Besonders zu fürchten sind die von ihm oft mehr als 15 Meter weit gespieenen Flammen und sein gewaltiger, sehr beweglicher Schwanz, der rundum mit harten, langen Stacheln gespickt ist. Diese Schwanzstacheln sind ebenfalls bronzefarben und bereits bei den schlüpfenden jungen Drachen so ausgeprägt, dass sie damit die zementgraue Eierschale aufschlagen können. Der Ungarische Hornschwanz macht am liebsten Jagd auf Menschen, um sie zu verschlingen. Nur wenn er nichts Besseres findet, begnügt er sich auch mal mit Ziegen und Schafen.
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